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Das verbotene Notizbuch

Eigentlich sollte Valeria im tabaccaio nur Zigaretten für ihren Mann besorgen – kauft dann aber verbotenerweise ein schwarzes Notizheft und ahnt nicht, welche Konsequenzen dies haben würde. Es sind die Nachkriegsjahre in Rom, und Valeria führt das bescheidene und unscheinbare Leben einer Frau der Mittelschicht. Sie ist Mutter, Gattin und Büroangestellte. Mehr sieht niemand in ihr, seit Jahren hat sie ihren eigenen Namen nicht gehört, sogar ihr Mann nennt sie »mamma«. Doch als sie beginnt, in das Notizheft zu schreiben, verändert sich allmählich etwas in Valeria. Sie sondiert ihr Inneres, geht auf die Suche nach ihren eigenen Sehnsüchten und Ängsten. Irgendwann beginnt sie, sich kleiner Lügen zu bedienen, sich heimlich mit ihrem Chef zu treffen und die Forderungen ihrer Kinder zu übergehen. Bis sie glaubt, einen Schritt zu weit gegangen zu sein.

Elena Ferrante nennt es ein »Buch der Ermunterung«, für viele Generationen war Das verbotene Notizbuch ein Schlüsselroman menschlicher Beziehungen und weiblicher Identität – und nun kann das fesselnde, intime und zeitlose Meisterwerk endlich wieder gelesen werden.

 

Pressestimmen

 

»Dieser 1952 erschienene, nun ins Deutsche übersetzte Roman ... ist ein moderner Klassiker.« Buchkultur
»Mit Das verbotene Notizbuch hat Alba de Céspedes als Autorin ihre volle künstlerische Reife erlangt. Es ist mit Abstand das tiefgründigste, aber auch das einfachste ihrer Bücher. Sie ist eine der wenigen renommierten Autorinnen, die sich wirkungsvoll damit auseinandersetzen, was es bedeutet, eine Frau zu sein.« The New York Times
»Das verbotene Notizbuch ist die akribische Beschreibung eines reifen, weiblichen Bewusstseins, die still und gelassen erzählt wird, aber die unerschütterliche Kraft der Wahrheit besitzt.« Kirkus Reviews
»Eine bedeutende Entdeckung ...« Maike Albath, DIE ZEIT
»Jetzt lese ich, während ich schreibe, nur noch Bücher, die mir keine schöne, sondern gute Gesellschaft leisten. Davon gibt es einige, die ich als Bücher der Ermunterung bezeichne, wie die von Alba de Céspedes.« Elena Ferrante
»Wie wunderbar, dass wir dieses wichtige Stück Zeitgeschichte nun in einer Neuübersetzung wiederentdecken dürfen.« Silja Korn, BÜCHERmagazin
»›Aber jetzt ist es zu spät für Gewissensbisse, es gibt kein Zurück‹, so lautet eine der ersten Notizen dieses eindringlichen Buches, dessen Intensität von der ersten Seite an überwältigend ist.« Werner Krause, Kleine Zeitung Graz
»... ein Meisterwerk, ein Meilenstein feministischer europäischer Literatur ...« Andrea Heinz, Tagebuch - Zeitschrift für Auseinandersetzung
»Alba Céspedes macht ... feine soziale Trennlinien sichtbar. Und lässt [ihre Protagonistin] Valeria von ihrem Standort aus ... den Finger auf die Tücken des Systems und dessen Auswirkungen auf Lebens-Träume und verpatzte Lebensläufe legen.« Roberta De Righi, Abendzeitung München
 

(www.suhrkamp.de)

 

 

 

Roman
Einband: gebundenes Buch
EAN: 9783458179344
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