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Vom glücklichen Leben

Kleine Philosophische Reihe

Erschienen am 20.01.2012
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783865392084
Sprache: Deutsch
Umfang: 224 S.
Format (T/L/B): 2.3 x 20.5 x 13.4 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

"Es kommt nicht auf die Dinge, sondern auf unsere Einstellung zu ihnen an." Seneca"Leben muss man das ganze Leben lang lernen." Dass Senecas Sentenz auch zwei Jahrtausende später nichts an Aktualität verloren hat, zeigt, wie nahe uns die Antike ist. Dies gilt umso mehr für die Kernthemen der vier existentiellen Schriften, die dieses Kompendium aus dem Gesamtwerk des römischen Philosophen zusammenstellt. In geistreich-lebendigen Schilderungen gehen sie den zentralen menschlichen Fragen nach Heimatverlust, dem Wert der freien Zeit, dem Streben nach einem glücklichen Leben und der Kürze des Lebens auf den Grund.In der Anthologie sind enthalten: Vom glückliche Leben, Von der Kürze des Lebens, Trostschrift an Helvia, Von der freien ZeitWas können uns heute die Maximen eines Mannes sagen, der bereits seit über zwei Jahrtausenden tot ist? Beanspruchen seine Gedanken und Ratschläge zu Lebensglück, Freizeit, Sinnsuche und Heimatverlust in unserer Zeit überhaupt noch Gültigkeit? Bereits ein kurzer Blick in Senecas Schriften genügt, um diese Frage mit Entschiedenheit zu bejahen: Kaum ein anderer Philosoph hat mit derselben kompromisslosen Eindringlichkeit existentielle Fragen verhandelt, die jeden von uns angehen, kaum jemand mit solch zuversichtlicher Unbedingtheit nach Antworten gesucht und sie auch gefunden. Dies erklärt, warum sich ein Großteil der heute Hochkonjunktur habenden Ratgeberbände - oftmals ohne sich dessen im Einzelnen bewusst zu sein - auf den Römer bezieht und von ihm Richtungsweisendes für das eigene Leben extrahiert.

Autorenportrait

Lucius Annaeus Seneca wird zwischen 2 v. Chr. und 2 n. Chr. in Córdoba geboren. In Rhetorik, Philosophie und praktischer Politik unterwiesen, ist er zunächst als Anwalt tätig und bekleidet das Quästorenamt. 41 wird er wegen angeblichen Ehebruchs verurteilt und nach Milderung des Strafmaßes nach Korsika verbannt. Zurück in Rom, erlangt er als Minister enormen politischen Einfluss. Nach Entlarvung der Mitwisserschaft einer Verschwörung gegen den Kaiser befiehlt dieser den Selbstmord Senecas, worauf der Stoiker sich im Kreis seiner Frau und Freunde die Pulsadern öffnet.