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Der EuGH und die Souveränität der Mitgliedstaaten - Cover

Der EuGH und die Souveränität der Mitgliedstaaten

Eine kritische Analyse richterlicher Rechtsschöpfung auf ausgewählten Rechtsgebieten, Fachbuch Recht

Erschienen am 29.05.2008, Auflage: 1/2008
66,10 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783415040946
Sprache: Deutsch
Umfang: 627 S.
Format (T/L/B): 3.7 x 23.1 x 16.2 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Der EuGH greift zunehmend nationales Recht der Mitgliedstaaten auf Gebieten an, auf denen diese ihre Souveränität noch nicht preiszugeben gedachten. Aktuelle Beispiele aus Österreich sind die Beschränkung des Hochschulzugangs oder des Transitverkehrs, aus Deutschland die Altersgleichbehandlung (Mangold) oder die Europarechtswidrigkeit des VW-Gesetzes. Eine kritische Analyse dieser Entwicklung, die fachübergreifend und nahezu flächendeckend angelegt ist, wird mit diesem Buch erstmals vorgelegt. Zu diesem Zweck haben sich zehn Fachkollegen aus fünf rechtswissenschaftlichen Instituten zusammengeschlossen. Ihr Ergebnis schmälert die Verdienste nicht, die sich der EuGH um die europäische Integration erworben hat. Aber sie beharren darauf, dass es Sache der Mitgliedstaaten ist und bleiben muss, zu entscheiden, welche Rechtsgebiete sie aus ihrer Regelungsautonomie entlassen. Außerdem dürfe der EuGH dem weder durch eigenmächtige Extension vorhandenen Gemeinschaftsrechts noch durch die Handhabung der Grundfreiheiten als Beschränkungsverbote noch durch den Ausbau geschriebener Diskriminierungsverbote zu allgemeinen Gleichheitsrechten oder die freie Entwicklung weiterer europäischer Grundrechte vorgreifen. Die Herausgeber: o. Univ.Prof. Dr. Günter H. Roth, Professor für Handels, Gesellschafts und Wertpapierrecht, Institut für Unternehmens und Steuerrecht, Universität Innsbruck ao. Univ.Prof. Mag. Dr. Peter Hilpold, Professor für Völkerrecht, Europarecht und Vergleichendes Öffentliches Recht, Institut für Italienisches Recht, Universität Innsbruck